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Vielfach - Meßgeräte
Meßgeräte mit mehreren Meßarten und Meßbereichen
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Das UVA - von Gossen - hier ein Gerät von 1968
Das “Mädchen für (fast) alles” aus der damaligen Zeit. Ein robustes Vielfachmeßgerät vom Typ UVA mit recht hoher Genauigkeit (für damalige Verhältnisse). Es ist sogar schon mit Spiegelskala zur Vermeidung des sog. Parallaxen - Ablesefehlers ausgestattet, was zu dieser Zeit schon als Highlight bei Meßgeräten galt. Messen kann man mit dem Gerät nur Spannungen und Ströme, keine Widerstände. An einem Umschalter (oben rechts neben den drei Buchsen) kann man umschalten, ob man Gleich- oder Wechselspannungen / -ströme messen möchte. Die Meßbereiche erstrecken sich im Spannungsbereich von 6 Volt bis 600 Volt und im Strombereich von 60 µA bis 6 Ampere. Das Gehäuse ist, wie beim W 48 - Telefon, aus Bakelit.
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Die Rückseite enthielt eine Art Kurzbetriebsanleitung zur korrekten Verwendung und genaue technische Daten z.B. zum Innenwiderstand des Meßgeräts in den einzelnen Meßbereichen. Meistens waren die auf Blech geätzten Rückseitenbeschreibungen aber im Laufe der Jahre durch Abrieb nicht mehr erkennbar. Dass nach einigen Jahrzehnten diese Rückseite noch so gut erhalten ist, wie bei diesem Exemplar, deutet darauf hin, dass es wohl vor seinem Ausscheiden über den “Altstoffverkauf” statiöniär in einer Werkstatt im Einsatz war, denn Geräte die “fliegend” in Werkzeugkoffern und -taschen ihren Dienst taten, sahen meist nicht so gut erhalten aus.
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Passend zum Triohm - Meter das Minivolt - von Gossen - zuweilen auch als Trivolt bezeichnet. Hier ein Gerät aus dem Baujahr 1963.
Im gleichen Gehäuse wie das handliche Triohm - Meter (siehe auf der Seite Ohm) gab es auch ein kleines Vielfach - Meßinstrument. Hier hatte man im Taschenformat ein Gleichspannungs- / Gleichstrom - Vielfachmeßinstrument für die wichtigsten seinerzeit vorkommenden Meßaufgaben (ausgenommen Widerstand). Zusätzlich gab es noch eine Batterie - Zellenprüferfunktion, bei der man im kleinsten 3 Volt - Spannungsmeßbereich nach Drücken der weissen Taste noch einen Belastungs - Widerstand von 10 Ohm parallel auf die Meßleitung schalten konnte. Wenn die Spannung dann zu sehr zusammen brach, wusste man, dass die gemessene Batteriezelle nicht mehr viel taugt.
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Im einzelnen wies das Gerät folgende Meßbereiche auf:
Gleichspannung:
1) 3 Volt
2) 30 Volt
3) 90 Volt
Gleichstrom: (Der Strom - Meßbereich ist rot gekennzeichnet.)
300 mA
Sowie die oben erwähnte Belastungsspannungsprüfung mit 10 Ohm im 3 Volt - Meßbereich.
Die Meßbereichsumschaltung zwischen den einzelnen Spannungsmeßbereichen geschah über einen seitlichen Drehschalter, wie beim Triohm - Meter, ähnlich wie dort wurde in einem kleinen Lupensichtfenster unten rechts der gewählte Meßbereich angezeigt. Um den Strommeßbereich zu nutzen, musste man das Meßkabel auf die linke Buchse umstecken. Der + Pol des Gerätes befand sich unten an dem Metall - Tastkopf, der zugleich ein Drehgewinde hatte, an welches man ein Prüfkabel mit Polschuh anschrauben konnte. Die Genauigkeit war für damalige Verhältnisse als sehr gut zu bezeichnen, besonders wenn man bedenkt, wie kompakt das Gerät ist.
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