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Dafür waren bei den alten Ausführungen die Gleichrichter eben gelegentlich die Schwachstelle, bei diesen neueren Ausgaben mit den Siliziumdioden war das Problemchen restlos beseitig, da oft Dioden eingebaut wurden, die bis 25 Ampere vertrugen (bei entsprechender Kühlungsausstattung mit genug Alublechen). Bei den neueren waren die Leistungsreserven der Transduktoren dafür etwas herunter geschraubt worden, lagen aber immer noch locker im Bereich der doppelten Stromstärke, als angegeben und das im Dauerbetrieb - nicht nur kurzzeitig. |
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Ein auf den ersten Blick verwandtes Gerät aus der Tonstudiotechnik |
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60 - Volt - Gleichrichter- / Netzgeräte Verschiedene Typen von großen Nebenstellenanlagen arbeiteten, wie die Vermittlungsstellen der Post / Telekom, auch mit 60 Volt Gleichspannung. Das bot sich ab einer bestimmten Größe aus mehreren Gründen an. Sehr große Nebenstellenanlagen hatten oft Nebenstellen darunter, die recht weit von der zentralen Technik entfernt lagen, die also lange Kabelwege hatten, so kam bei 60 Volt Betriebsspannung halt bei langem Kabelweg noch mehr von der Energie am Ende an, denn zB. 10 Volt Spannungsabfall auf der Leitung wirken sich bei 24 Volt mehr aus, als bei 60 Volt. Ein weiterer großer Vorteil für die höhere Betriebsspannung war, dass solch große Anlagen über entsprechend viele Schaltelemente wie Wähler, Relais usw. verfügten, die aber bei 24 Volt in dieser Menge schon eine gewaltige Stromaufnahme zur Folge gehabt hätten, um die notwendige Leistung für diese Bauteile zu erzielen. Bei 60 Volt hingegen ließ sich die gleiche Leistung mit wesentlich geringeren Stromstärken umsetzen, wodurch dann auch eine einfachere Verkabelung möglich war und weniger Verluste innerhalb der Anlage selbst auftraten. Auch wurden die Anschlußstellen der Zuleitungen weniger belastet und somit die Gefahr von thermischen Problemen / Störungen geringer. |
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rechts: Seitenansicht von der rechten Seite: vorne der große, schwere vollständig gekapselte / in Spezialkunststoff eingegossene Transduktor, der für sich alleine sicher schon 10 kg auf die Waage bringt. In der Mitte dicht gedrängt der Ballast - Kondensator der Transduktor - Regelung (vorne mit der weissen Kappe), dahinter die (teils einstellbaren) Hochlastwiderstände für die Rufstrombegrenzung und die Ansprechschwelleneinstellung der Schutzschaltung; der Elko des zusätzlichen Positivausgangs für Uhrenanlagen und unten der dickere Elko der Zusatzsiebung (Zusatzspeisespannung für Sonderzwecke). Auf der oberen Etage befinden sich die Ausgangs - Anschlußklemmen. Der Transduktor wurde nach meinen Informationen aus drei Gründen vollständig in Spezialkunststoff eingegossen, 1) um Vibrationen mit Geräuschentwicklung (Brummen) zu minimieren; 2) um das Eindringen von Feuchtigkeit zu verhindern und 3) als Brandschutz, weil es feuerhemmender Spezialkunststoff war. Die Haupt - Elkos befinden sich unter dieser “Klemmen - Etage”, siehe auf dem Bild unten. |
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links: Blick auf die linke Geräteseite. Man erkennt unter der Klemmen - Plattform die großen Elektrolytkondensatoren der Siebung sowie ganz links unten das Relais der Schutzschaltung. Die Schutzschaltung arbeitet vereinfacht gesagt so, dass ab einem bestimmten Überlastungsgrad des Ausgangs dieses Relais die Netzspannung vom Transduktor abtrennt, also im Prinzip das Gerät ausschaltet. Nach einigen Sekunden wird es wieder angeschaltet, sollte die Überlast dann noch immer bestehen, wird wieder erneut abgeschaltet. Der genaue Schaltpunkt kann an einem der einstellbaren Hochlastwiderstände in einem gewissen Bereich festgelegt werden. Die Werkseinstellung dieses Geräts ist so, dass man 9 Ampere anstatt 6 Ampere noch ohne Problem “ziehen” kann, ab 10 Ampere spricht dann nach einer Weile (ca. 15 Sekunden) die Schutzschaltung an. |
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Weitere Geräte folgen demnächst. |